Rennsport: Neue Simulation mit Unreal Engine 5 im Anmarsch

Das in München ansässige Startup Competition Company hat mit Rennsport eine neue Rennsimulation für den PC angekündigt, an der man nach eigener Aussage seit 2020 in Zusammenarbeit mit Motorsport-Experten und der Automobilindustrie werkelt. Nicht umsonst wird auf der offiziellen Webseite hervorgehoben, dass Rennsport „ein Spiel von Rennfahrern für Rennfahrer“ werden soll.

Fokus auf eSport

Wie bei Gran Turismo Sport, Assetto Corsa Competizione, iRacing & Co soll auch hier der kompetitive Mehrspielermodus mit einem Schwerpunkt auf den eSport im Mittelpunkt stehen – eine Partnerschaft mit der ESL ist bereits angekündigt und auch Funktionen zum einfachen Übertragen von Events und Teilen von Highlight-Clips sollen eingebaut werden. Ebenso ist eine Companion-App geplant.

Hinsichtlich der Physik streben die Entwickler ein „ultra-realistisches“ Fahrmodell an und vertrauen beim technischen Unterbau auf die jüngst veröffentlichte Unreal Engine 5 von Epic. Zum Vergleich: Für Assetto Corsa Competizione setzte Kunos Simulazioni auf die Unreal Engine 4. Die meisten populären PC-Simulationen wie rFactor 2 glänzen zwar immer noch bei der Fahrphysik, wirken hinsichtlich der Kulisse aber mittlerweile oft veraltet.

Kostenloser Zugang

Genau wie Race Room Racing Experience will man bei Competition Company die Einstiegshürden zur Simulation mittels Free-to-play möglichst gering halten. Der Basis-Zugang wird also kostenlos sein. Allerdings kann man davon ausgehen, dass man für lizenzierte Strecken sowie Fahrzeuge realer Hersteller wie den bereits gezeigten Porsche 911 GT3R und den BMW M4 GT3 zur Kasse gebeten wird. Und auch wenn es bisher noch keine konkrete Bestätigung, aber immerhin Andeutungen dafür gibt: NFTs könnten neben einer Mod-Unterstützung ebenfalls Einzug in Rennsport halten, wenn auf der Webseite bereits von „Real Digital Ownership“ die Rede ist.

Erste Beta schon im Sommer

Bisher gibt es von Rennsport lediglich die Ankündigung, eine Vision und erste Fahrzeug-Trailer (siehe unten) zu sehen, die aber zu wenig Rückschlüsse auf das eigentliche Spiel zulassen. In diesem Sommer sollen sich ausgewählte Teilnehmer aber bereits ein erstes Bild in einer geschlossenen Beta machen können.

Eine offene Beta ist für das Frühjahr 2023 geplant. Da es sich um einen Free-to-play-Titel handelt, dürfte der anschließende Übergang zur Vollversion fließend sein. Offizielle Infos, wann Rennsport über die Ziellinie rollen soll, gibt es allerdings noch nicht.

2 Kommentare

  1. StiFF BreeZe

    @eispfogel . Mittlerweile gibt e schon bessere Sims als ACC , meiner Meinung nach . Diesen Hauch von Negativ , sobald man Project Cars hineinbezieht , ist langsam mal Abgedroschen . Die Macher von P.Cars machen bei AMS 2 eine Hervoragende Arbeit mit Reiza Studios zusammen . Es gibt viele , die sogar sagen das AMS 2 besser ist oder sich zumindest besser Anfühlt als ACC . Und es gibt einen Mabix, der mittlerweile lieber Les Mens Ultimate fährt als Acc … Acc ist also nicht Unschlagbar 😉

  2. eispfogel

    Klingt nach einem neuen Project CARS. Schaumer mal!
    Grafik ist ja nicht alles und wenn sie das drumherum auch gut hinbekommen und vor allem die Physik mitmacht, dann bin ich da auch dabei 🙂

    Gegen ein ACC haben es aber wohl alle ziemlich schwer.

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