Sony und Polyphony Digital haben das Update 1.11 für das Rennspiel Gran Turismo 7 auf PS4 und PS5 veröffentlicht. Im Zentrum steht die erneute Anpassung bei der Ausschüttung von Preisgeldern, nachdem die vorgenommene Reduzierung in vorherigen Updates zu kontroversen Diskussionen zwischen den Entwicklern und der Community geführt haben – inbesondere im Kontext der vorhandenen Mikrotransaktionen.
Nach dem Update soll man bei Online-Rennen und zumindest späteren Kampagnen-Events wieder eine höhere Ausbeute bei den Credits erzielen können – vor allem, wenn man im Idealfall als Erster über die Ziellinie brettert. Darüber hinaus wurden bei den Weltstrecken drei weitere Veranstaltungen für Le Mans, den Tokyo Expressway und Sardegna Road Track A hinzugefügt.
Neu sind außerdem einstündige Langstreckenrennen bei den Missionen, die unter dem Kapitel „The Human Comedy“ zur Auswahl stehen und bis zu 1,2 Millionen Credits einbringen können. Zugang erhalten allerdings nur Autosammler, die mindestens Rang 23 erreicht haben.
Wie angekündigt hat man außerdem das ziemlich unsinnige Limit bei verdienten Ingame-Credits von 20 auf 100 Millionen erhöht und auch die Fahrphysik hinsichtlich der Landung nach Sprüngen überarbeitet, was vor allem bei Rallye-Läufen die Kontroller über die Boliden verbessern soll. Legendäre Fahrzeuge und Gebrauchtwagen sollen ab sofort außerdem länger bei den jeweiligen Händlern gelistet werden.
Eine komplette Übersicht zum Update 1.11 gibt es in den offiziellen Patch Notes.
Wer wissen will, wie Gran Turismo 7 in meinem vierteiligen Test abgeschnitten hat, wird hier fündig.
Es ist schön zu sehen, dass Kazunori Yamauchi und Polyphony Digital weiter an ihrem Rennspiel arbeiten und nicht nur Fehler beheben, sondern auch die mitunter fragwürdigen Designentscheidungen überdenken. Trotzdem gibt es noch viel zu tun und bereits Pläne für kommende Updates: Geplant ist u.a. eine Möglichkeit, Fahrzeuge aus der eigenen Garage wieder verkaufen zu können und weitere Inhalte hinzuzufügen.
Das ist jetzt das erste Mal, daß dieser „Sammlerrang“ irgendeine konkrete Bedeutung hat. Ich frage mich schon länger, wofür der eigentlich gut sein soll, er wird ja auch ständig aktualisiert und angezeigt. Eigentlich ist das eher ein Konsumenten- oder Deppenrang. Natürlich geht es auch hier darum, Mikrotransaktionen zu pushen. Nein, sympathisch ist das alles nicht …