Der Rallye-Motorport ist ein fester Bestandteil der Geschichte von Codemasters, den Racing-Spezialisten von der Insel: Schon in den Neunzigern erregte das Studio mit dem großartigen Colin McRae Rally internationale Aufmerksamkeit. Und obwohl man mit Dirt Rally zunächst eher auf Arcade-Pfaden mit hipper X-Games-Aufmachung wanderte, fand man schließlich 2015 mit dem Ableger Dirt Rally zum simulativen Anspruch zurück, gefolgt von der fulminanten Fortsetzung Dirt Rally 2.0 von 2019.

Die WRC-Lizenz lag dagegen bisher in den Händen von Entwicklerteams wie den mittlerweile geschlossenen Evolution Studios von Sony, Milestone oder zuletzt dem Nacon-Studio Kylotonn, das nach vielen Anlaufschwierigkeiten zuletzt mit WRC Generations ein tolles Rallye-Erlebnis zum Start der Hybrid-Ära abgeliefert hat. Gleichzeitigen bedeutete der Release 2022 den Abschied von der offiziellen FIA-Lizenz.

Denn ab sofort ist Codemasters neben der Formel Eins auch für die Videospiele zur FIA-Rennserie WRC verantwortlich, der World Rally Championship. Mit Dirt Rally 2.0 verfügt das Team zwar über eine starke Basis, aber für die WRC-Premiere wurde weiter an der Fahrphysik geschraubt, ein riskanter Wechsel von der hauseigenen EGO zur Unreal Engine vollzogen und den Inhalten ein neuer Anstrich verpasst.

Ob das alles gut gegangen ist, wie sich die Rallye-Simulation fährt und was sich seit dem Release im letzten Jahr hinsichtlich Performance und Features wie der VR-Unterstützung getan hat, wird in meinem Test zu EA Sports WRC beleuchtet.

Viel Spaß!

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