Während Thrustmaster sein T-GT II ins Rennen um die Gunst der Käufer von Racing-Hardware schickt, liefert Fanatec ebenfalls ein offiziell lizenziertes Lenkrad-Set für die Rennspiel-Serie Gran Turismo, von der im März jüngst der siebte Teil der Hauptreihe für PS4 und PS5 veröffentlicht wurde (zum Test). Aufgrund der Kooperation mit Sony und Polyphony Digital wurde das Gerät zwar primär für den Einsatz an den beiden PlayStation-Konsolen konzipiert, lässt sich aber auch am PC und mit einem Hintertürchen sogar an der Xbox verwenden. Was zeichnet das DD Pro aus und wie fühlt sich das Fahren an?


Ein Muss für echte Racing-Fans

Wer eine Leidenschaft für Rennspiele entwickelt, stellt sich eher früher als später die Frage, ob der Controller nicht gegen ein Lenkrad eingetauscht werden sollte, um den Fahrspaß zu maximieren. Die Antwort lautet natürlich ja! Während Einsteigermodelle das Force Feedback in der Regel über einen ziemlich rappeligen Zahnradantrieb realisieren, verrichtet in hochwertigeren Lenkrädern ein Riemenantrieb diese Aufgabe, der einerseits die Präzision bei der Abbildung der Kräfte erhöht und gleichzeitig das Betriebsgeräusch senkt. Lenkräder wie das G923 von Logitech oder das TMX von Thrustmaster sind daher ordentliche Einstiegsmodelle mit einem gewissen Spielzeug-Charakter, bei denen man hinsichtlich Komfort, Force Feedback und Verarbeitung einige Kompromisse eingehen muss, die aber im Gegenzug auch den Geldbeutel schonen. Einen deutlichen Fortschritt hinsichtlich der Kräfte und Laufruhe markieren bereits Lenkradbasen aus der ClubSport-Reihe von Fanatec oder das besagte T-GT II aus dem Hause Thrustmaster.

High-Tech in der Kiste

Mit dem DD Pro geht Fanatec einen Schritt weiter und verabschiedet sich von der früher verwendeten Technologie: Es handelt sich hier um ein Direct-Drive-Wheel, bei dem die Lenksäule nicht länger über besagte Riemen oder Zahnräder angetrieben wird, sondern direkt mit dem Motor verbunden ist. Das Resultat sind verzögerungsfreie, detaillierte und unglaublich facettenreiche Rückmeldungen vom Lenkrad, die es Fahrern erlauben, selbst kleinste Unebenheiten auf der Strecke umgehend zu spüren und ein hervorragendes Gefühl dafür zu bekommen, wie sich das Fahrzeug gerade verhält. Nicht umsonst gilt Direct-Drive als erste Wahl unter Sim-Racern. Darüber hinaus gibt es einen weiteren Vorteil: Während bei anderen Lenkrädern meist die verbauten Lüfter anspringen, um die Komponenten zu schonen, fungiert beim DD Pro das Aluminiumgehäuse als passiver Kühlkörper. Als Folge dessen bleibt das Gerät auch unter Volllast flüsterleise. Doch so beeindruckend die Technik, so erschreckend war bisher das Preisschild: Alleine für die Basis, also den Motor, verlangen Hersteller meist Preise jenseits von 1000 Euro. Für absolutes Profi-Equipment wie das SimuCube Ultimate sind über 3000 Euro fällig – wohlgemerkt nur für die extrem kraftvolle Basis, die aufgrund der enormen Power sogar mit einem Notstopp-Schalter ausgestattet ist. Fanatec bietet mit dem DD Pro dagegen ein Set aus Wheel Base, Lenkrad und Pedalen ab 699,95 Euro an (zum Fanatec-Shop). Das ist immer noch verdammt viel Geld, aber im Hinblick auf die verbaute Technologie ist das Set tatsächlich verhältnismäßig erschwinglich! Außerdem schön: Das Basispaket des DD Pro ist damit von der generellen Fanatec Preiserhöhung ausgenommen.

Neben diversen Kabeln, einem 90W-Netzteil und weiterem Zubehör findet man in der Verpackung auch eine Tischklemme, mit der sich die Basis bombenfest an Platten mit einer Stärke zwischen fünf und 60mm anbringen lässt. Aber Vorsicht: Damit das Möbelstück aufgrund der Kräfte nicht wild durch die Gegend tanzt, sollte man auf jeden Fall eine stabile Ablage verwenden. Bei den aus Stahl gefertigten Pedalen sollen Gummifüße an der Unterseite für einen guten Halt sorgen, was auf einem Teppich eher schlecht, auf Fliesen dagegen überraschend gut funktioniert. Trotzdem verrutscht die Pedaleinheit vor allem beim Bremsen schon mal ungewollt, weil die stärkere Feder im Pedal für einen ordentlichen Widerstand sorgt. Logo: Für maximale Stabilität ist ein Rig die optimale Wahl! In diesem Zusammenhang muss das so genannte T-Nut-Schienensystem an der Unterseite der Basis lobend erwähnt werden, mit dem man sie Löcher für die Schrauben passend zu den Bohrungen in der Platte verschieben kann. Fest verschraubt ist hier ebenfalls ein sicherer Halt garantiert.

Leistungs-Tuning

In der Standardausführung liefert der Motor ein Spitzendrehmoment von 5 Nm. Damit verbucht das DD Pro zwar keinen nennenswerten Vorteil gegenüber vielen Modellen mit Riemenantrieb, doch zum einen fühlt sich das Force Feedback mit seinen höheren Details schlichtweg besser an und zum anderen erweisen sich die Kräfte als ausreichend, sofern man sich keine große Steigerung gegenüber üblichen FF-Lenkrädern erhofft. Falls doch, könnte der erste Eindruck hinsichtlich der Stärke des DD Pro für enttäuschte Gesichter sorgen – vor allem, wenn man von einem guten Mittelklasse-Wheel umsteigt. Doch Fanatec hat für diesen Fall eine Lösung parat: Das optionale Boost Kit 180 erhöht für knapp 150 Euro das maximale Drehmoment auf bis zu 8 Nm und bekommt von mir daher eine klare Empfehlung, auch wenn sich hinter dem Namen de facto nur ein stärkeres Netzteil verbirgt, das sich entweder nachträglich separat oder gleich im 8Nm-Bundle bestellen lässt, wenn auch leider ohne Preisvorteil. Damit ist man zwar immer noch weit entfernt vom absoluten High-End-Equipment wie dem SimuCube 2 Pro mit seinen 25 Nm, aber der Vorteil ist umgehend in weiteren Nuancen beim Force Feedback und dem stärkeren Gegendruck spürbar. Gerade wenn man sich am Limit bewegt oder die Reifen langsam abbauen, können diese zusätzlichen haptischen Informationen den Unterschied machen, ob man die Kontrolle behält oder abfliegt. Selbstverständlich spielt dabei aber nicht nur die Hardware eine große Rolle. Entscheidend ist, wie gut (oder schlecht) die Entwickler das Force Feedback in ihre Rennspiele implementieren und welche Einstellungen sie anbieten.

Zumindest bei Letzteren redet aber auch die Wheelbase ein Wörtchen mit: Ganz ohne Aufpreis gibt es die für Fanatec üblichen Tuning-Optionen direkt im Lenkrad, wo man diverse Einstellungen wie den maximalen Drehwinkel, Bremskraft oder die Stärke des Force Feedbacks unabhängig von den Spieloptionen festlegen und in bis zu fünf individuellen Profilen speichern darf. Das ist vor allem dann ein willkommenes Extra, wenn man häufig in verschiedenen Fahrzeugklassen oder Spieltypen unterwegs ist – sei es die Formel Eins, Rallye, GT-Flitzer oder der Wechsel zum Arcade-Racer wie Grid: Legends.

Verbessertes Fanatec Control Panel

Das DD Pro wird zwar in erster Linie als Peripherie für PlayStation angeboten, aber einen PC sollte man dennoch zur Hand haben. Denn nur dort lassen sich nach der Installation des Treibers über das Fanatec Control Panel die wichtigen Firmware-Upgrades durchführen. Was vor ein paar Jahren noch in ziemlicher Fummelarbeit ausgeartet ist, überzeugt mittlerweile durch einen angenehmen Komfort, bei dem Nutzer durch die jeweiligen Schritte geführt werden und sich nicht länger irgendwelche Tastenkombinationen für die im Anschluss nötige Zentrierung des Lenkrads merken müssen, die je nach Modell anders ausfallen konnten. Schön auch, dass mittlerweile die Einstellungen im Tuning-Menü nach einem Firmware-Upgrade auf Wunsch erhalten bleiben. Trotzdem sollte Fanatec vielleicht darüber nachdenken, auch für Konsolen eine eigene App für Einstellungen und Firmware-Upgrades anzubieten – vor allem, wenn es sich um offiziell lizenzierte Peripherie handelt.

Vorteil: Modulares System

Wie immer hat man bei Fanatec die Möglichkeit, dank des modularen Aufbaus seine Sets mit Zubehör wie H-Gangschaltung, E-Handbremse sowie zusätzlichen Pedalen wie einer Load-Cell-Bremse zu erweitern. Gerade Letztere würde ich ebenso als zusätzliche Investition empfehlen wie das Boost Kit, denn erst mit dem Load Cell Kit fühlt sich das Bremsen aufgrund des simulierten Gegendrucks natürlich an und trägt damit ebenfalls zum realistischen Fahrgefühl bei. Dabei geht der Anbau des zusätzlichen Pedals mit seinem Preis von knapp 140 Euro kinderleicht vonstatten und erfordert neben dem Anschrauben lediglich das Umstecken von ein paar Kabeln, damit das ursprüngliche Bremspedal zur Kupplung umfunktioniert und die Load-Cell tatsächlich als solche erkannt wird. Wer auf die zusätzliche Motorkraft und das deutlich bessere Bremsgefühl nicht verzichten müsste, bekommt im DD Pro Premium Bundle das entsprechende Komplettpaket für 989,85 Euro und kann dabei sogar 20 Euro sparen.

Große Lenkrad-Auswahl

Zudem hat man eine große Auswahl an Lenkrädern, die man als Alternative zum mitgelieferten GT-Wheel an der Basis anbringen kann. Das hat gleich zwei Vorteile: Zum einen lässt sich die Kompatibilität mit der Verwendung eines Xbox-zertifizierten Lenkrads auf die Konsole von Microsoft erweitern. Der Austausch erfolgt dabei schnell und einfach über das Quick-Release-System mit seinem Drehverschluss, mit dem Lenkräder fest mit der Basis verbunden werden. Sie fungiert gleichzeitig als Bindeglied zu zur PlayStation, so dass man auch die besagten Xbox-Lenkräder an den Konsolen von Sony nutzen kann. Zum anderen lässt sich dadurch das mitgelieferte GT-Wheel auf Wunsch durch ein qualitativ hochwertigeres Exemplar aus dem großen Fanatec-Sortiment ersetzen. Das in Zusammenarbeit mit Polyphony Digital entwickelte Modell geht zwar grundsätzlich in Ordnung, aber hinsichtlich Materialien und Verarbeitungsqualität wird deutlich, dass der gebotene Kampfpreis dennoch leichte Abstriche erfordert. Statt Leder oder Alcantara muss man sich hier z.B. mit einem „einfachen“ Gummigriff begnügen, der aber immerhin einen guten Halt bietet.

Die Schaltwippen sind mir bei einem Abstand von etwa 2cm allerdings etwas zu nah an den Speichen platziert, weshalb ich beim Schaltvorgang hin und wieder meine Finger berühre, die den Lenkradkranz umschließen. Zur Vergleich: Bei anderen Lenkrad-Modellen ist dieser Abstand mitunter mehr als doppelt so hoch! Beim Steuerkreuz an der linken unteren Seite habe ich außerdem einen Drehregler vermisst, der sich schon angesichts der Form hervorragend angeboten hätte. Auch manche Knöpfe lassen sich während der Fahrt nicht so gut erreichen wie bei anderen Modellen, insbesondere die R- und L-Tasten.

Apropos Knöpfe: Das gesamte Potenzial des offiziellen Gran-Turismo-Wheels lässt sich ironischerweise weder an der PlayStation oder Xbox noch in Gran Turismo 7 nutzen, sondern nur am PC. Denn nur dort hat man in den Rennsimulationen die Gelegenheit, tatsächlich alle Knöpfe, Schalter und Tasten mit Funktionen zu belegen. Die Verwendung der vier zusätzlichen 5-Wege-Richtungsschalter ist an den Konsolen dagegen leider nicht möglich, obwohl neben GT7 auch Simulationen wie Assetto Corsa Competizione enorm davon profitieren würden. Aufgrund dieser Einschränkung wird man auf PlayStation und Xbox leider weiterhin die Qual der Wahl haben, welche Funktionen man auf die belegbaren Tasten legt und welche leider außen vor bleiben müssen. Für das GT-Wheel spricht dagegen das geringe Gewicht bei einem Durchmesser von 280mm, das integrierte OLED-Display mit seiner knackscharfen Darstellung und der mehrfarbige RevLED-Streifen zur visuellen Unterstützung für angebrachte Gangwechsel.

Tipp: CSL Elite Wheel McLaren GT3 V2

Ich habe bereits einige Lenkrad-Modelle aus dem reichhaltigen Fanatec-Sortiment ausprobiert – angefangen bei ClubSport-Modellen wie dem BMW GT2 V2 über WRC- und F1-Wheels bis hin zu diversen Universal-Hubs mit verschiedenen Lenkradkränzen. Eines hat hinsichtlich Preis-/Leistung aber einen besonders positiven Eindruck hinterlassen: das CSL Elite Lenkrad McLaren GT3 V2, die neu aufgelegte Replika des GT3-Rennwagens zum Preis von 199,95 Euro. Das Wheel liegt nicht nur toll in der Hand, sondern ist mit zahlreichen Knöpfen und (Dreh-)Schaltern ausgestattet, die man vor allem am PC mit Funktionen belegen kann.

Zu den Besonderheiten gehören Aluminium-Schaltwippen, die ein einhändiges Hoch- und Runterschalten auf beiden Seiten erlauben, sowie zwei zusätzliche Analog-Hebel, die z.B. als Kupplung oder Handbremse genutzt werden dürfen. Weiteres Extra: Dank Xbox-Zertifizierung lässt sich das McLaren-Wheel auch an den Microsoft-Konsolen verwenden und man erweitert damit auch die Kompatibilität des DD Pro.

Fünf Betriebsmodi

Die Basis lässt sich in vier Betriebsmodi betreiben, die mit einem leichten Antippen des Einschalt-Knopfs durchgewechselt werden. Zur Auswahl stehen PC (rote LED), Xbox (grüne LED), PlayStation (blaue LED) und ein so genannter Kompatibilitätsmodus (purpurne LED). Letzterer kommt bei Rennspielen zum Einsatz, die aufgrund einer fehlenden DD-Unterstützung nicht mit den Standardmodi funktionieren und die Erkennung der Hardware verweigern. F1 2021 gehört an der PS4 z.B. zu diesen Ausnahmen, aber auch die PS4-Version von Assetto Corsa Competizione liefert ebenfalls erst im Kompatibilitätsmodus ein kräftiges Force Feedback. Einen separates Kompatibilitätsmodus gibt es zudem für den PC (gelbe LED): In diesem Fall wird das DD Pro als ClubSport Wheelbase V2.5 erkannt und dürfte damit auch von älteren PC-Titeln erkannt werden, die noch keine Unterstützung für Direct Drive Wheels bieten und vielleicht auch aufgrund ihres Alters kein entsprechendes Update mehr bekommen.

FAZIT

Mit dem DD Pro ist Fanatec ein echter Volltreffer gelungen – trotz der Kritikpunkte und den spürbaren Kosteneinsparungen beim mitgelieferten GT-Lenkrad. Aber das ist der Preis, für relativ wenig Geld den Zugang zur Direct-Drive-Technologie zu bekommen und dabei nicht nur eine gut verarbeitete sowie passiv gekühlte Basis, sondern gleich ein komplettes Set inklusive Pedalen in den Händen zu halten. Vor ein paar Jahren hätte ich es vermutlich nicht zu träumen gewagt, dass ein DD-Wheel einmal so erschwinglich erhältlich sein würde. Wobei mir bewusst ist, dass man diese Aussage relativ betrachten muss. Schon das DD Pro fällt in die Kategorie „Luxus-Equipment, denn natürlich ist die Anschaffung immer noch eine heftige Investition – vor allem wenn man bedenkt, dass der Spaß erst richtig mit der zusätzlichen Anschaffung des Boost Kit 180 und dem Load Cell Kit losgeht. Wer bereits ein gutes Lenkrad wie die ClubSport Wheel Base 2.5 mit Riemenantrieb besitzt, könnte daher von der reinen Kraft beim Force Feedback im Basispaket sogar enttäuscht sein. Gleiches gilt für Rennfahrer, die bereits Erfahrungswerte mit High-End-Equipment wie dem SimuCube gesammelt haben, die mit deutlich leistungsfährigeren Motoren ausgestattet sind, dafür aber auch deutlich mehr kosten. Aber wer einmal mit einem Direct-Drive-Wheel gefahren ist, will nur noch ungern zum Riemen- oder Zahnradantrieb zurückkehren! Denn das Force Feedback ist namensgerecht nicht nur viel direkter, sondern überzeugt zusätzlich mit sehr viel mehr Details, die das Fahrgefühl enorm bereichern und dazu beitragen, das Verhalten der Fahrzeuge besser einschätzen zu können. Darüber hinaus bietet das DD Pro vor allem für Multi-Plattform-Raser den riesigen Vorteil, dass man es neben der Verwendung an PC und PlayStation-Konsolen auch auf eine Xbox-Kompatibilität upgraden kann. Überhaupt lassen sich einige vermeintliche Schwächen mit dem nötigen Kleingeld schnell beheben: Dank des Fanatec-Ökosystems spendiert man dem DD Pro nicht nur mehr Power und ein tolles Bremspedal, sondern kann sich auch nach weiteren Lenkrädern innerhalb des großen Sortiments umsehen oder rüstet Extras wie Handbremse und H-Shifter auf Wunsch nach. Für Gelegenheitsfahrer ist das alles sicher ein (zu) teurer Spaß. Aber wer sich häufiger hinter das Steuer klemmt und dabei einen hohen Fahrkomfort an mehreren Plattformen genießen möchte, findet mit dem DD Pro ein hervorragendes Gesamtpaket, mit dem sich Rennspiele dank der direkten Rückmeldungen schlichtweg fantastisch anfühlen!

Pro:
– hervorragendes Force Feedback
– Multi-Plattform möglich
– passive Kühlung

Contra:
– volles Potenzial erst am PC
– GT-Lenkrad nicht optimal designt
– kostspielige (Zusatz-)Investitionen